Hans J. Betz
Brückenspringen ist richtig teuer

Leeuwarden: Schwimmen in Flüssen und Kanälen ist populär, jedoch an verschiedenen Stellen verboten und zudem gefährlich. Bei Brücken, in Häfen, bei Schleusen, Stauwehren und Steganlagen ist das Wasser nicht selten trüb und untief. Es können Gegenstände wie Fahrräder, Einkaufswagen und sogar Tresore unter Wasser liegen, die von Land aus nicht sichtbar sind. Durch die starke Strömung bei verschiedenen Bauwerken müssen Schwimmer zudem speziell vorsichtig sein. Quer fahrende Fähren und Berufsschiffe sind für Badende ebenfalls gefährlich. Vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist das Brückenspringen sehr beliebt, jedoch strengstens verboten. Kinder bis zu 15 Jahren werden mit € 70,00 gebüßt, wer älter ist bezahlt € 140,00. In verschiedenen Provinzen werden extra Beamte eingesetzt, um gegen das unerlaubte Brückenspringen mit aller Härte vorzugehen. Für Ärger sorgen auch immer wieder Jugendliche die sich an den Badeplattformen von Motorjachten hängen, sogar Boote erklimmen und deren Besatzungen in Angst und Schrecken versetzen. Auch hier besteht Lebensgefahr, denn eine drehende Schiffsschraube kann tödliche Verletzungen verursachen.