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AutorenbildHans J. Betz

Drogenpakete angespült

Touristen an einem Strand auf Ameland.
Touristen an einem Strand auf Ameland.

Ameland: Die Polizei hat die auf der Insel angespülten Pakete sicher gestellt, damit sie untersucht werden können. Außerdem führt die Polizei verstärkte Kontrollen am Strand durch. Man möchte nicht, dass die falschen Leute oder sogar Kinder diese Pakete finden. Es ist noch unklar, wie die Pakete am Strand gelandet sind. In der vergangenen Woche gab es einen heftigen Sturm, und der Wind kam aus nördlicher Richtung. Er war also auflandig. Die Polizei fordert Personen auf, die ein solches Paket finden, es weder zu öffnen noch mitzunehmen. Stattdessen sollen sie die Notrufnummer 112 anrufen. Ein Polizeisprecher schließt nicht aus, dass noch weitere Pakete gefunden werden, und erklärt, dass die Polizei auch auf den anderen Watteninseln besonders wachsam ist. Bereits früher in dieser Woche wurden Pakete mit Drogen an die Strände der deutschen Watteninseln gespült. Im vergangenen Monat geschah dasselbe in Scheveningen und entlang der Küsten von Ouddorp, Rockanje und Oostvoorne. Die Polizei untersucht, ob diese Vorfälle miteinander in Verbindung stehen. Die Polizei arbeitet eng mit unter anderem dem Zoll zusammen, um die Herkunft der Pakete zu ermitteln, den Inhalt zu untersuchen und die weitere Verbreitung von Drogen zu verhindern. Bürgermeister Michiel Schrier von Vlieland warnt vor Drogenkriminellen. Wer ein solches Paket findet, sollte es auf keinen Fall mit nach Hause nehmen. Manchmal werden Sender in die Drogenpakete eingebaut. Wenn man so ein Paket mit nach Hause nimmt, kann man große Probleme mit den Leuten bekommen, die das Paket zurückhaben wollen.


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