Fähren sind die schwimmenden Brücken zwischen zwei Ufern. In den Niederlanden gibt es 65 Autofähren über Flüsse, Seen und zu den Inseln im Watt. Hinzu kommen zahlreiche Fußgänger- und Fahrradfähren. Bis 1957 gab es sogar eine Ruderfähre über die Maas, die seit 2002 wieder durch Freiwillige betrieben wird. Manche Fähren sind gratis, beispielsweise in Amsterdam die an und über die IJ verkehren und vor allem im Berufsverkehr kaum mehr weg zu denken sind. Viele kleine Fähren sind touristischer Art und fahren nur von Frühjahr bis Herbst. Beispielsweise die 8 von Grou in Friesland, die erlebnisreiche Rundfahrten per Rad ermöglichen, aber auch von Fußgängern gerne benutzt werden. Ab Terherne verkehrt sogar eine Solarfähre über den Prinses Margrietkanal. Auch zum Schloss und der Festung Loevestein bei Zaltbommel fährt seit 1361 eine kleine Fähre. Ein landseitiges humorvolles Schild mit den Worten „HEEN MOTTE BETALEN EN WEER WEER“ gibt sprichwörtlich den Tarfi durch. Fazit: Ob kostenlos oder gegen Bezahlung, jede Fahrt im Fährenland ist ein Erlebnis.
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