Hans J. Betz
Marode Brücken

Joure: Die bewegliche Autobahnbrücke auf der A6 südlich von Joure befindet sich in einem schlechten Zustand. Sie verursacht überdies bei jeder Öffnung lange Staus und es entstehen durch die relativ langen Wartezeiten hohe Kosten für die Wirtschaft. Der sekundäre Wasserweg Scharster Rien ist für die Berufsschifffahrt kaum von Bedeutung, wird hauptsächlich von Freizeitskippern benutzt. Ein Aquädukt würde etwa 60 Millionen Euro kosten, weshalb eine feste und höhere Brücke empfehlenswert wäre. Diese Lösung wird jedenfalls von Fachleuten und Politikern angestrebt. Die Klappbrücke bei Spannenburg (N354 beim Fernsehturm) über den Prinses Margrietkanal ist ebenfalls in einem schlechten Zustand. Sie stammt aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und erfüllt die heutigen Anforderungen längst nicht mehr. Sie ist schmal und zwei LKW können nur mit Mühe kreuzen. Sobald sich auch noch ein breiter Mähdrescher auf der Brücke befindet, geht meist nichts mehr. Mittlerweile musste die Brücke für den Schwerlastverkehr sogar gesperrt werden. Containerschiffe mit zwei Lagen und Segelboote erfordern eine Öffnung. Fachleute empfehlen, nicht zuletzt für einen reibungslosen Verkehr für Frachtschifffahrt und Wegverkehr, ein Aquädukt.