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  • AutorenbildHans J. Betz

Patat oder Friet?


Patat oder Friet?
Patat oder Friet?

Vor dem 2. Weltkrieg aßen nur Brabander und Limburger “Frietjes“, eine Speise die ihren Ursprung in Belgien hat. Erst nach 1945 wurden Fritten auch oberhalb der großen Flüsse zu einem beliebten Snack. Doch wo befindet sich die Patat-Fritten Grenze? Nun, genau bestimmen lässt sich dies nicht, denn die Grenze ist fließend. Unterhalb der Linie Delft-Rotterdam-Arnhem ist “Friet“ angesagt, oberhalb davon “Patat“. Gemäß einer Überlieferung wurden die ersten Fritten in den Niederlanden 1905 auf der Kermis in Bergen op Zoom, nur unweit von Belgien verkauft. Das wahrscheinlich älteste Frittengeschäft ist Reitz in Maastricht, das seit 1909 leckere “Frietjes“ anbietet. Noch heute stehen die Kunden Schlange vor dem Lokal, oder möchten im Lunchroom einen Platz ergattern, um genüsslich frittierte Kartoffelstäbchen zu verzehren. Es gibt die Fritten übrigens in zahlreichen Varianten, worüber wir später berichten werden. Doch bestellen Sie nicht einfach Fritten, sondern liebenswürdig in der Landessprache mit “een bakje frietjes“, oder “een bakje “patat“ astublieft. Wenn Sie für mehrere Personen “frietjes“ möchten, beispielsweise zu einem Grillfest im Hafen, sollten Sie “een grote puntzak“ (große Spitztüte), oder einen “Familiezak“ bestellen. Fortsetzung folgt. www.reitz.nl

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