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  • AutorenbildHans J. Betz

Unerwünscht!


Im beschauliche Hafen von Oudeschild. "Ballermänner" sind auf Texel nicht wirklich willkommen.
Der beschauliche Hafen von Oudeschild auf Texel: "Ballermänner" sind nicht wirklich willkommen.

Texel: Seit Corona kommen vermehrt Gäste auf die Insel, die zuvor einen „all-inclusive“ Urlaub in Spanien oder in der Türkei buchten. Gemäß den Einheimischen hat eine Klientel die Insel entdeckt, die man eigentlich nicht haben möchte. Die neuen Gäste stammen vor allem aus den so genannten Randstädten (Rotterdam, Amsterdam, Utrecht, Den Haag), sind jung, laut und betrachten Texel als Festhütte. Ungeduldig am Tresen stehen und auf das nächste Bier warten, möglichst schnell die „Lampe füllen“ bis das Licht ausgeht, die Insel wird zum Ballermann. Die Insulaner sind besorgt, denn diese Aso-Gäste möchte man nicht, denn die interessieren sich nicht für Leuchttürme, Natur und Museen, sondern fallen meist unangenehm auf. Texel zählt beinahe 14.000 Einwohner und in der Hochsaison zählt man täglich bis zu 80.000 Gäste. Die Gemeinde untersucht derzeit, wie auf der Insel der Qualitätstourismus wieder hergestellt werden kann.

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