
Boulogne-sur-Mer: Vor der nordfranzösischen Küste haben Menschenschmuggler einen Taxidienst nach England eingerichtet. Zwischen Badenden und Strandspaziergängern erscheinen am helllichten Tag schnelle RIBS (Schlauchboote mit Festrumpf), um illegal Menschen nach England zu befördern. Wer keinen Platz findet, wird zurück gelassen. So konnten Urlauber beobachten wie zwei Babys an Bord eines Bootes gehievt wurden, während die Mutter bis zur Hüfte im Wasser stehend zurück blieb. Am 100 Kilometer langen Küstenabschnitt sind 60 Polizisten zusätzlich im Einsatz. Die Betreiber der Taxiboote beobachten jedoch genau, wo die Migranten problemlos die Reise nach England antreten können. Kürzlich mussten die Ordnungskräfte tatenlos zusehen, wie 200 Menschen zu sechs vor der Küste wartenden Booten rannten und schwammen, um an Bord zu gelangen. Etwas stimmt nicht im Staate Dänemark (sorry Europa), denn in der EU hat man für alles Geld, etwa für unnötige Fernreisen oder die Gesichtspflege für Politiker und Politikerinnen, jedoch offensichtlich nur wenig für eine effektive Bewachung der EU-Außengrenzen.