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  • AutorenbildHans J. Betz

Ein Mönch namens Uffing



Workum lehnt sich an das IJsselmeer an und war einstmals eines der reichsten Städtchen Frieslands. Vor allem Handel, Schifffahrt und die Ziegelherstellung führten zu Wohlstand. Bereits um 1250 wurden Holzwaren, Stockfisch, Hering, Pelze und Teer nach England verschifft. Zeugen dieser reichen Vergangenheit sind noch heute einige altehrwürdige Kaufmanns- und Kapitänshäuser im Zentrum des Städtchens. Workum hatte sogar eine eigene Maßeinheit, die Workumer Elle. Stadtrechte erhielt Workum 1399. Erwähnt wurde der Ort bereits im Jahr 970, als der Mönch Uffing van Workum den Grundstein zu einem Kloster legte. Ein Standbild des Mönchs befindet sich in der Ortsmitte. Er soll, so die Überlieferung, irdischen Genüssen durchaus zugetan gewesen sein, sich an Speis und Trank „gütlich gelabet“ haben. Heute würde Uffing bei Corry im kürzlich eröffneten Stedspôlle einkehren, einem geselligen Lunchroom mit Take away. Reichhaltiger könnte das Angebot kaum sein, denn neben beliebten Snacks werden zahlreiche hausgemachte Spezialitäten frisch zubereitet. Es gibt verschiedene Toasts, variantenreiche Burgers und auch Tellergerichte. An warmen Tagen ist de Stedspôlle auch der Treffpunkt für Eisliebhaber. Das Lokal befindet sich nur einige Schritte vom Zentrum entfernt in Richtung Schleuse auf der linken Seite. Workum hat überdies eine gute Infrastruktur für Wassersportler und ist durch das Jopie Huisman Museum auch ein Anziehungspunkt für Kunstfreunde.


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