Es geht doch
- Hans J. Betz
- vor 6 Tagen
- 1 Min. Lesezeit

Joure: Auch in Friesland wurden seit Corona die Preise in den Gaststätten deutlich angehoben. Dies zeigt eine Studie die durch “Omroep Fryslân“ veranlasst wurde. Gemäß dieser Studie ist essen gehen in den letzten fünf Jahren im Schnitt 31% teurer geworden, also mehr als die Inflation die bei 23% lag. Einige Restaurants haben in ein höheres Segment gewechselt, andere wiederum mussten ihre Preise erhöhen um Corona Kredite zu bedienen, oder sogar den Kochlöffel an den Nagel hängen und schließen. “Omroep Fryslân“ hat die Speisekarten von 66 friesischen Restaurants 2020 und 2025 unter die Lupe genommen und dabei fest gestellt, dass zwischen den Betrieben große Unterschiede bestehen. Bei drei Restaurants lagen die Preiserhöhungen sogar bei über 50%, während sich viele im Mittelfeld befanden und nur inflationsbedingte Gründe, sowie höhere Personal- und Warenkosten für die Preisgestaltung verantwortlich machten. Dass es auch anders geht zeigt sich bei der beliebten “Gaststube“, einem Lokal mit deutschem Flair, recht deutlich. Hier wurden die Preise nur moderat erhöht. Vor fünf Jahren kostete ein Fleischgericht mit Pommes und Salat, sowie einer Senfsuppe und zur Nachspeise ein Bananeneis € 31,85, heute € 35,50. Jouke Zoer von der Gaststube erzielt vor allem beim täglichen Einkauf und Absprachen mit festen Lieferanten entsprechende Einsparungen, ohne jedoch Abstriche bei der Frische und der Qualität zu machen. Fazit: Es geht doch!