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Plagiat aus China

  • Autorenbild: Hans J. Betz
    Hans J. Betz
  • 24. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Leeuwarden: Dem Unternehmer Joran de Vries aus Leeuwarden fiel beinahe die Kinnlade runter, als er eine Kopie des von ihm entwickelten und hergestellten Fastfender, einer Halterung für Fender, bei einem chinesischen Webshop entdeckte. Dreist, denn nicht nur sein Produkt wurde 1:1 kopiert und sogar mit der Markenbezeichnung Fastfender versehen, nein auch der Promofilm von De Vries wurde vom chinesischen Plagiator für eigene Zwecke missbraucht. Gemäß Joran de Vries werden vom Chinesen minderwertige Kunststoffe verwendet, während die Originale aus hochwertigen und viel teureren Materialien produziert werden. De Vries hat Versuche mit angehängten Betonblöcken unternommen. Die chinesischen Plagiate zerbröselten bereits bei 160 Kilo Anhängelast, während die Originale unzerbrechlich sind. Natürlich wiegt ein Fender keine 160 Kilo. Allerdings können die Kräfte die zwischen Schiff und Land entstehen enorm sein, weshalb eine sichere Verbindung zwischen Reling und Fender gewährleistet sein muss. Wer auf Google Fastfender eingibt, findet die Neppversion gleich neben dem Original. De Vries monierte bei Google, erhielt jedoch keine Antwort. Vor Plagiaten aus China ist Vorsicht geboten, nicht zuletzt auch bei Elektrogeräten, die trotz Prüfzeichen schon mal Brände verursachen können, oder am Beispiel von Fastfender Gewichtstests nicht standhalten.


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