Lemmer: Kürzlich wurde das Dampfpumpwerk, benannt nach seinem Konstrukteur Ingenieur D.F. Wouda, (Woudagemaal) zu Schulungszwecken für zwei Tage in Betrieb gesetzt. Das über 100 Jahre alte Industriedenkmal mit den wuchtigen Dampfmaschinen ist weit mehr als ein lebendes Museum, sondern für den Wasserhaushalt in Friesland noch immer dann nötig, wenn zu viel Regen fällt und der Grundwasserspiegel ansteigt. Derzeit liegen zahlreiche Felder unter Wasser. Deshalb wird das Woudagemaal bis zum Donnerstag 9. November in Betrieb sein. Zusammen mit dem Hooglandgemaal in Stavoren fördert das Lemster Pumpwerk viele Millionen Liter Wasser aus dem friesischen Seengebiet in das IJsselmeer. Auch in Nord-Holland drehen alle Werke auf Hochtouren. Außerdem wurden in dieser Provinz 7 Notpumpen installiert. In Süd-Holland wiederum sind verschiedene stationäre Pumpwerke und auch Notpumpen in Betrieb, damit die Füße trocken bleiben. Alles kein Problem, die Niederländer schaffen das.
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